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Projektdetails

Zeitraum

derzeit laufend

Projektleitung

Eija Aalto

Projektteam

Andrea Abel, Natalie Auger, Dagmar Gilly, Katja Schnitzer

Projektträger

European Center of Modern Languages (ECML)

Kontakt

dagmar.gilly@phst.at

Link

maledive.ecml.at

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Sprachliche und kulturelle Vielfalt im Mehrsprachenunterricht

MALEDIVE zielt darauf ab, den immer noch vorherrschenden monolingualen Habitus im Mehrheitssprachenunterricht sowie in der Lehrer/innenbildung zu verändern und im Hinblick auf einen mehrsprachigen Ansatz zu öffnen.

Projektergebnisse sind Studienmodule und Materialien für die Aus- und Fortbildung von Lehrenden. Dabei werden auch Strategien und Wege aufgezeigt, wie Lehrende aller Fächer im Sinne einer durchgängigen sprachlichen Bildung der Lernenden kooperieren können.

In vielsprachigen Schulen kommen Lerner/innen mit den unterschiedlichsten Erstsprachen (L1) zusammen. Die im Zentrum des Muttersprachenunterrichts stehende Sprache, die nur für einige wenige von ihnen die L1 ist, wird folglich auch in einer mehrsprachigen Lernumgebung gelehrt und gelernt. Faktisch sind alle Schüler/innen durch ihre schulischen Fremdsprachen und verschiedenen Varietäten ihrer Erstsprachen (z.B. Dialekte, freizeitbezogene und Peergroup spezifische Register) mehrsprachig.

Da diese Sprachen und Varietäten nicht vereinzelt in der Kognition der Lerner/innen existieren, sondern Teil ihrer gesamten sprachlichen Identität sind, sollten diese Kenntnisse in den Unterricht einfließen, anstatt ignoriert zu werden. Die unterschiedlichen sprachlichen Teilkompetenzen sollten dabei als Ressourcen betrachtet werden, auf die einer Situation entsprechend zugegriffen werden kann. Ziel jeden Sprachunterrichts sollte es deshalb sein, das individuelle und vielschichtige Sprach(en)repertoire der einzelnen Lernenden für alle konstruktiv zu nützen sowie die Entwicklung ihrer sprachlichen Identität zu fördern.

Schlüsselfragen bei der Berücksichtigung des mehrsprachigen Gedankens im Mehrheitssprachenunterricht sind:

  • Wie können mehrsprachige/interkulturelle Kompetenzen von Lernenden gefördert werden?
  • Wie kann der mehrsprachige Ansatz in das Curriculum eingebettet und mit anderen Lerninhalten verzahnt werden?
  • Wie kann eine produktive Kooperation zwischen den Lehrkräften verschiedener sprachlicher Disziplinen (Mehrheitssprachen-, Fremdsprachen-, Zweitsprach-, Herkunftssprachenunterricht) erreicht und unterstützt werden?
  • Welche Methoden und Ansätzen unterstützen die Förderung des gesamten Sprach(en)repertoires der Lerner/innen im Mehrheitssprachenunterricht?
  • Wie müssen sich Lehrer/innenaus-, -fort- und -weiterbildung im Kontext eines mehrsprachigen Tätigkeitsfelds entwickeln?

Das Projekt setzt die in den ECML-Projekten MARILLE und CARAP begonnene Arbeit fort, welche die für die Arbeit im mehrsprachigen Kontext nötigen Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kompetenzen im Blick hatte.

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derzeit laufend

Projektleitung

Eija Aalto

Projektteam

Andrea Abel, Natalie Auger, Dagmar Gilly, Katja Schnitzer

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European Center of Modern Languages (ECML)

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dagmar.gilly@phst.at

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maledive.ecml.at

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