2002
Waxmann, Münster
W. Schiffauer, G. Baumann, R. Kastoryano, S. Vertovec (Hrsg.)
Die AutorInnen zeigen in dieser breit angelegten internationalen Studie den Zusammenhang zwischen Schule und „ihrem“ Nationalstaat. Dargestellt wird Schule vor allem als Ort politischer Sozialisation, an dem das Ideal der Zivilgesellschaft und der inferiore Stellenwert, den MigrantInnen und ihre Kinder instititionell und gesellschaftlich tatsächlich einnehmen, aufeinanderprallen.
Dieses Buch zeigt anhand einer empirischen Studie über Jugendliche aus türkischen EinwanderInnenfamilien in Frankreich, England, den Niederlanden und in Deutschland, wie Prozesse der politischen Sozialisation, die an mündiger gesellschaftlicher, politischer und sozialer Teilhabe maßgebend sind, sich für die SchülerInnen gestalten.
Die Untersuchung stellt die Frage nach In- und Exklusion, das „nicht richtig dazugehören“ unabhängig davon, ob in London, Rotterdam, Berlin oder Paris, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Schulen vermitteln eher ein ideales Bild der politischen Kultur als tatsächliche Empirie, vielmehr Modelle „für“ als Modelle „von“ nationalen Wirklichkeiten.
2002
Waxmann, Münster
W. Schiffauer, G. Baumann, R. Kastoryano, S. Vertovec (Hrsg.)