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UNESCO Literacy Prize an voXmi

Am 09. September 2024 wurde das Bildungsnetzwerk voXmi im Rahmen einer internationalen Konferenz anlässlich des International Literacy Day 2024 in Yaoundé (Kamerun) mit dem renommierten King Sejong Literacy Prize ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der Republik Korea gestiftet und ging dieses Jahr an Initiativen und Programme, die einen herausragenden Beitrag zu einer Bildung für Mehrsprachigkeit und Frieden darstellen. Die langjährige Arbeit der Pädagogischen Hochschulen Wien, Steiermark, Salzburg und Vorarlberg sowie aller im Netzwerk aktiven Schulen und Kindergärten erfuhr damit weltweite Anerkennung. Ursula Mauric (voXmi Bundeskoordinatiorin, PH Wien) nahm den Preis stellvertretend für alle Pädagogischen Hochschulen, Schulen und Kindergärten im Bildungsnetzwerk voXmi entgegen.

Die österreichische Feier des internationalen Literacy Preises der UNESCO wird am 14. November 2024, an der PH Wien in Form eines regionalen Netzwerktreffens gefeiert. Zu diesem Anlass wird die JoHo-Kids Band aus der VS-Johann Hoffmann-Platz auftreten, um die Feier musikalisch einzuleiten. Die österreichische UNESCO-Kommission sowie das BMBWF werden ebenfalls anwesend sein.

Das Akronym voXmi steht für „von- und miteinander Sprachen lernen und erleben“. Ziel ist es, durch die Stärkung von Bildungsangeboten zu einer umfassenden sprachlichen Bildung mit dem besonderen Fokus auf sprachliche Vielfalt und Mehrsprachigkeit, einen Beitrag zu leisten, Menschen- und Kinderrechte in Bezug auf Sprache zu stärken. Die Pädagogischen Hochschulen, voXmi-Schulen und voXm-Kindergärten stellen sich aktiv gegen Rassismus und Linguizismus und fördern ein friedvolles und solidarisches Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Dafür werden an den Bildungsinstitutionen Entwicklungsziele formuliert und umgesetzt, die sich am voXmi-Qualitätsrahmen orientieren und an den vier voXmi-Prinzipien:

voXmi-Schulen und Kindergärten …

1. … sehen alle Sprachen als gleichwertig an und betrachten sprachliche Vielfalt als wertvolle Ressource.

2. … bieten den Lernenden ein breites Spektrum an Möglichkeiten, Sprachen von- und miteinander zu lernen.

3. … setzen „sprachenbewusste“ Bildungsangebote um sicherzustellen, dass Bildungsprozesse integrativ und zugänglich sind. 4. … nutzen die Möglichkeiten des Sprachenlernens, die sich aus den digitalen Medien ergeben, in vollem Umfang und setzen sie idealerweise ein, um Sprachbarrieren zu überwinden und mit anderen jungen Menschen online zu kommunizieren.