2008
Narr, Tübingen
Sabine Schmölzer-Eibinger
Sabine Schmölzer-Eibinger thematisiert hier die zentrale Rolle der "Textkompetenz" von SchülerInnen für ihren Bildungserfolg und geht dabei auch auf Möglichkeiten ein, wie diese Schlüsselkompetenz im Unterricht gefördert werden kann.
(Fremd-)sprachen dienen nicht nur als Kommunikations-, sondern auch als Wissensinstrument. Wissenserwerb ab dem Pflichtschuleintritt erfolgt vor allem auf der Basis von Texten. Die Implikationen für SchülerInnen, die in der Alltagskommunikation zwar über ausreichende Sprachkenntnisse in der Zweitsprache verfügen, jedoch nicht „textkompetent“ sind, um Texte zur Wissenauf- und entnahme nützen zu können, sind leider weitreichend. Bildungsungleichheit entsteht somit auch im Klassenraum, Bildungschancen bleiben vor allem für Kinder ohne diese Schlüsselkomptenz verwehrt.
PädagogInnen und LehrerInnen verfügen zumeist nicht über didaktische Konzepte von Fördermöglichkeiten der „Textkompetenz“. Sabine Schmölzer-Eibinger bearbeitet in ihrem umfassenden Buch im ersten Teil Textkompetenz, Literalität und Lernen in der Zweitsprache aus kognitionswissenschaftlicher, zweitspracherwerbstheoretischer, sozio- und textlinguistischer Perspektive. Im zweiten Teil, der „Literalen Didaktik“, stellt sie ein didaktisches Konzept und ein 3-Phasen-Modell zur Förderung von Textkompetenz vor.
2008
Narr, Tübingen
Sabine Schmölzer-Eibinger