Dieser Vortrag stellt zunächst einige Grundsätze von sprachlicher Bildung (Sprachenbildung) vor und skizziert dann verschiedene Zugänge, die in Bezug auf die zentrale Bedeutung von Sprache bzw. Sprachen für die schulische Bildung entwickelt wurden. Im dritten Teil geht es dann darum, den Zusammenhang zwischen Sprachenbildung und Schulentwicklung herauszuarbeiten und unterschiedliche Modelle vorzustellen, wie ein change management organisiert werden kann, das diesen fundamentalen Aspekt des schulischen Selbstverständnisses den Bedürfnissen der real existierenden sprachlichen und kulturellen Diversität anpasst und endgültig mit dem „monolingualen Habitus der multilingualen Schule“ (Ingrid Gogolin) bricht.
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Klaus-Börge Boeckmann, PH Steiermark; Univ.-Doz. Mag. Dr., nach Studium in Klagenfurt und Wien zunächst in der Erwachsenenbildung, dann in verschiedenen Funktionen an der Universität Wien im Bereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache tätig, fünfjähriger Lehr- und Forschungsaufenthalt in Osaka (Japan), Gastdozenturen und -professuren an den Universitäten Kassel und Jena, seit 2016 Hochschulprofessor für Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache an der PH Steiermark in Graz mit den Arbeitsschwerpunkten Pädagog/inn/enbildung im Kontext sprachlicher und kultureller Heterogenität, Mehrsprachigkeit / Plurilingualität, Sprachenbildung und digitale Medien.