In der österreichischen Bildungslandschaft werden Sprachstandsfeststellungen aktuell vor allem in zwei Kontexten diskutiert: Einmal im Zusammenhang mit MIKA-D, einem österreichweit standardisierten Testverfahren zur Feststellung des Status »außerordentliche Schülerin oder außerordentlicher Schüler«, das ab dem Schuljahr 2019/20 verpflichtend zur Anwendung kommt. Zum anderen sind verbindliche bundesweit vergleichbare Sprachstandsfeststellungen für alle Kinder im Alter von vier Jahren geplant. Sprachstandsfeststellungen werden in ihrer Aussagekraft und Wirksamkeit aktuell in Wissenschaft und Praxis kontrovers diskutiert. Die Kurztagung widmet sich dieser Diskussion über national wie international eingesetzte Sprachstandsfeststellungen sowie deren pädagogische Implikationen.
Es erwarten Sie Vorträge von Lena Heine und Marion Döll, ein Forum zum Austausch von Erfahrungen und Anliegen und eine Podiumsdiskussion mit Perspektiven aus der Schulpraxis, der Wissenschaft und der Testentwicklung.
Zum Abschluss der Kurztagung findet eine Generalversammlung des ÖDaF mit der Wahl des neuen Vorstands statt.
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