Unter den vielen Menschen, die nach Europa kommen, sind Kinder, die vor den Gefahren in ihrem Land fliehen, in einer besonders prekären Lage. Zusätzlich zu materieller Not sie sind der Gefahr körperlicher Gewalt, sexuellen Missbrauchs und seelischen Leidens ausgesetzt. Egal, ob sie Flüchtlinge oder Migranten sind, Kinder stehen im Mittelpunkt aller Maßnahmen des Europarates im Bereich Migration.
Der Aktionsplan des Europarats zum Schutz von Flüchtlings- und Migrantenkindern in Europa (2017-2019) ergänzt die Arbeit anderer internationaler Institutionen wie UNHCR, UNICEF, WHO und EU und konzentriert sich auf die Normen und den Mehrwert des Europarats. Das Dokument konzentriert sich auf Verfahren und bewährte Praktiken in den folgenden drei Bereichen: Zugang zu Bildung und angemessenen Unterkünften; Schutz vor jeglicher Art von Gewalt – einschließlich dem Menschenhandel und der sexuellen Ausbeutung – sowie erfolgreiche Integration in die Gesellschaft des Aufnahmelandes.
Dieser Aktionsplan ist ein Beitrag des Europarats zu zwei Global Compacts für Flüchtlinge und für eine sichere, geordnete und reguläre Migration, welche 2018 angenommen werden sollen.
Eine begrenzte Anzahl gedruckter Exemplare kann über docrequest@coe.int bestellt werden.