Die Kosten der Mehrsprachigkeit

Thema ist Widersprüchlichkeit zwischen sprachenpolitischen Grundlagendokumenten und Absichtserklärungen der Europäischen Union und der sprachenpolitischer Praxis, die eine verstärkte sprachliche Hegemonisierung erkennen lässt. Dieser Umstand bleibt im öffentlichen Diskurs tabuisiert, wenn es auch tiefschürfende sprach- und bildungspolitische politische Konsequenzen birgt. Die europäische Sprachenvielfalt bedarf aktive sprachenpolitscher Maßnahmen und umfassender Konzepte.

WissenschaftlerInnen und BildungspolitikerInnen kommen in den für den Band überarbeiteten Aufsätzen zu Wort. Neben den Hauptvorträgen (Ammon, Clyne, Ehlich, Hufeisen, Krumm, McCluskey, Phillipson, Ten Thije, Wodak) folgen im zweiten Teil des Bandes die Impulsstatements der drei Workshopreihen „Globalisierung und Wissenschaftssprache“, „Bildungspolitik und Schulsprachen-/Universitätssprachenpolitik“, „Projektförderung und Forschung“.