Migration ist im Kontext Schule ein im Diskurs und in der Praxis relevantes Thema. An die bildungspolitische Forderung (BMUKK 2009; NESSE 2008) nach mehr Lehrende mit Migrationshintergrund sind damit Erwartungen geknüpft, der migrationsbedingten Heterogenität schulischer Akteure i. S. einer Förderung und Unterstützung von Lern- und Bildungsprozessen zu entsprechen.
Aus dieser Sicht wird angenommen, dass Kompetenzen aufgrund des Lebenshintergrundes informell und außerhalb von Bildungsinstitutionen erworben werden. Davon ausgehend fokussiert das Projekt unter dem Theorierahmen des „Formellen vs. informellen Lernens“ (Overwien 2009; Rohs 2007) den Kompetenzaufbau für die Arbeit in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung.