Streitfall Zweisprachigkeit

Die vielfach kontroversiell geführte Diskussion um den individuellen und gesellschaftlichen Nutzen von Zwei- und Mehrsprachigkeit ist nicht erst seit PISA ein „Streitfall“. Für Sprach- und BildungswissenschaftlerInnen steht im Kontext von Sprache, Migration und Integration fest, dass Monolingualismus im Lichte gesellschaftlicher Kohärenz und Bildungsprozesse „ein realitätsbildender Mythos“ sei.

In einem aus zwei Beiträgen bestehendem Einführungskapitel (1) stecken zunächst Ingrid Gogolin und Herbert Christ das sprachliche Handeln in einer multilingualen Gesellschaft ab. Die weiteren Kapitel lauten „Die Agenda des Streitfalls: on Individual Development and „Rational Choice“ (2), „Sprachwissenschaftliche Perspektiven“ (3), Bildungspolitische und historische Perspektiven (4) und Bildungsforschungs-Perspektiven (5).